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Nachhaltig in der Küche: 7 Tricks, die Geld sparen

Es kann schon Mal vorkommen, dass Menschen Nachhaltigkeit mit: “Aber das ist doch viel zu teuer!” abtun! – Dabei gibt es so viele Tipps, die nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch das Bankkonto schonen.

Deswegen präsentieren wir dir heute einen Einstieg, wie auch du deine Küche nachhaltiger und zeitgleich geld-sparender machen kannst. 

 

1. Lebensmittel richtig lagern

Das A und O einer gut geführten Küche ist richtige Lagerung. Prinzipiell gilt: Trockenware sollte man luftdicht verpacken. d.h. entweder ihr kauft schon im Unverpackt Laden ein und füllt dabei eure eigenen Gläser und Container direkt – was natürlich am besten ist! Oder ihr leert die von euch im Supermarkt gekaufte Ware in solche Behälter um. Denn nichts schmeckt Motten besser als eine offene Mehlpackung, die vergessen in der hintersten Schrankecke lauert. 

Auch bei Obst und Gemüse, das ihr regelmäßig kauft, zahlt es sich aus nachzusehen, wie man es eigentlich richtig lagert. So gehören Bananen zum Beispiel aufgehängt, Kartoffel sollten kühl und dunkel gelagert werden, Tomaten mögen es dafür sehr gern auf der (warmen) Küchentheke. 

Wer auf die richtige Lagerung achtet, erfreut sich an seinen Lebensmitteln länger und muss auch umso weniger entsorgen! 

 

2. Am Markt einkaufen

Saisonales und regionales Gemüse vom Markt ist oft günstiger, als wenn man es im Supermarkt kauft. Das liegt nicht nur an den kürzeren Transportwegen, sondern auch daran, dass ihr keine Mittelsmänner und -frauen mitfinanzieren müsst. 

Auch ist es am Markt einfacher, eigene Obst- und Gemüsenetze und natürlich eure eigenen Einkaufstaschen mitzunehmen. So spart ihr obendrauf ganz einfach unnötige Verpackungen!  

 

3. Kräuter und Sprossen selbst züchten 

Vor allem Sprossen sind im Supermarkt ganz schön teuer. Dabei können sie in nur wenigen Tagen selbst gezogen werden. Sprossen haben unter allen Lebensmitteln, die höchste Dichte an Vitalstoffen wie Antioxidanten, Spurenelemente, Vitamine und essentielle Aminosäuren und zahlen sich deswegen so richtig aus.

Wer zudem noch gerne kocht, der sollte auch in ein paar Kräutertöpfe investieren. Oft schmecken Mahlzeiten viel aromatischer, wenn man sie mit frischen Kräutern abschmeckt. 

 

4. Aus Resten kochen 

Apropos Kochen! Wer nicht gerade regelmäßig auf Kochboxen setzt und alles in der richtigen Menge geliefert bekommt, hat gewöhnlich früher oder später einiges an Resten. Auf Social Media hat sich mittlerweile der Hashtag #restlfestl etabliert, unter dem Menschen ihre Kochkreationen aus Kochresten teilen. Am Anfang gehört zwar zum Kochen mit Resten etwas Mut dazu, aber wenn man sich darauf einmal einlässt, kommt man schnell darauf, wie kreativ dieser Prozess sein kann und wie sehr es schmecken kann. Mittlerweile könnt ihr auch Kochbücher zu diesem Thema finden und euch so inspirieren lassen – langfristig spart so ein #restlfestl richtig viel Geld! 

 

5. Auf pflanzliche Rezepte setzen

Aus der Nachhaltigkeitsperspektive gibt es viele Gründe, sich vermehrt pflanzlich zu ernähren. Doch auch aus der Sparschwein-Perspektive gibt es der veganen Küche einiges abzugewinnen, denn oft halten Lebensmittel länger, wenn darin keine schnell verderblichen Lebensmittel wie Milch oder Eier enthalten sind. Wer also lieber für ein paar Tage vorkocht, statt jeden Tag am Herd zu stehen, dem raten wir zu Mahlzeiten ohne tierische Bestandteilen. 

 

6. Lebensmittelabfälle trennen

Von unseren Umweltpeers wisst ihr schon, dass die Müllabfuhr von Restmülltonnen am teuersten ist und das obwohl mehr als 40% von Restmüll eigentlich Biomüll wäre. Was für eine Geldverschwendung! 

PRO TIPP: Falls ihr keine Biomülltonne im Haus habt, könnt ihr diese bei eurer Hausverwaltung anfordern, denn diese ist verpflichtet, immer die kostengünstigste Option der Müllentsorgung zur Verfügung zu stellen. 

Prinzipiell gilt beim Biomüll, dass dieser immer verpackungslos entsorgt gehört. Es zahlt sich also aus, einen luftdicht verschlossenen Eimer anzuschaffen, den ihr ausspülen könnt. Gern auch in der Spülmaschine. Das Wichtigste ist, dass ihr nie und niemals Biomüll mit kompostierbaren Beuteln entsorgt, denn diese sind im deutschen Recyclingsystem leider gar nicht kompostierbar und müssen aufwendig rausgefischt werden. 

Für alle, die schon wissen, dass das Trennen von Biomüll wichtig ist, denen empfehlen wir, sich mit Wurmkompostierung oder dem Bokashi Kompost auseinanderzusetzen. Dabei handelt es sich um zwei Techniken, bei welchen Biomüll im eigenen Haushalt zum Humus verarbeitet wird. Damit kann man Pflanzen den nötigen Boost geben und sie zum Wachsen und Gedeihen bringen!

 

7. Mit Hausmitteln putzen 

Manche Lebensmittelreste, wie zum Beispiel Orangen- und Zitronenschalen oder eben Kaffeesatz sind viel zu wertvoll, um sie in die Mülltonne zu werfen – sie eignen sich wunderbar zum Putzen! 

Also, Kaffeesatz ist eher für das Neutralisieren von Gerüchen geeignet, aber mit Orangen- und Zitronenschalen kann man wirklich einiges richtig gut sauber machen – ganz ohne Chemie! 

Orangenreiniger aus Orangenschalen eignet sich besonders gut zum Kalk- und Fett-lösen. Dafür musst du einfach die Schalen von 6 bis 8 Orangen mit 800 ml Wasser und 200 ml Essigessenz in ein luftdichtes Glas für zwei Wochen zur Seite stellen, bis du damit vor allem Küche und Bad putzen kannst. Mit Zitronenschalen funktioniert’s ähnlich, nur können die noch einiges mehr! Dazu aber ein anderes Mal mehr. 

 

Wir hoffen, unser kurzer Überblick, wie du deine Küche nachhaltig(er) gestalten kannst und zeitgleich Geld sparst hat dich inspiriert, die ersten Schritte selbst umzusetzen. Für noch mehr Tipps, folge uns am besten auf Social Media. Wir sind auf Facebook und auch auf Instagram.  

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