Besser Essen im Kiez: Mit wiederverwendbaren Verpackungen

Das bunte Leben im Kiez macht hungrig! Wer unterwegs schnell etwas essen möchte, findet in Neukölln eine große Auswahl. Um dabei Abfall zu vermeiden, gibt es inzwischen immer mehr Läden, die wiederverwendbare Verpackungen anbieten.

 

Gutes Essen braucht keinen Verpackungsmüll

Ob knusprige Pommes, dampfende Nudeln oder fruchtiges Curry: Viele Geschäfte wie das “Sadhu 2” in der Pannierstraße oder “Family Quán” in der Wildenbruchstraße füllen sehr gerne ihre leckeren Speisen in mitgebrachte Gefäße von Kund*innen. Dies ist für beide Seiten ein Gewinn, denn die Betriebe sparen Verpackungsmaterial ein und die Kund*innen haben nach dem Essen weniger Abfall. Davon profitiert dann außerdem die Umwelt!

Wenn euer Lieblingsrestaurant das auch anbietet und ihr andere Kund*innen darauf aufmerksam machen wollt, melde den Betrieb doch einfach bei der Initiative “Einmal ohne, bitte” (1) an. Dann wird gut sichtbar ein Sticker am Eingang angebracht, der darauf hinweist, dass auch mitgebrachte Behälter befüllt werden.

Mehrweg-Lösungen auf dem Vormarsch

Weniger Abfall entsteht auch, wenn Betriebe Pfandgefäße anbieten, die später wieder zurückgegeben werden können. Manche Gastronom*innen haben dazu individuelle Lösungen gefunden wie Nefis Gemüse Kebap am Kottbusser Damm mit den wiederverwendbaren Pommesschalen. Das Pfandgeld erhaltet ihr dann direkt beim Anbieter wieder zurück.

Immer mehr Betriebe schließen sich aber inzwischen Mehrweg-Systemen an. Diese bieten den Vorteil, dass Kund*innen die Gefäße an unterschiedlichen Orten erwerben und auch wieder zurückgeben können. Neben den inzwischen bekannten RECUP-Bechern für Heißgetränke, gibt es für Speisen zum Beispiel Mehrwegboxen aus Kunststoff von Vytal (2),  Relevo (3) und reCIRCLE (4) sowie aus Edelstahl von Tiffin Loop (5). Der Pfandpreis liegt in der Regel zwischen 10 – 15 Euro. Das Ausleihen und Zurückgeben funktionierten in den meisten Fällen ganz bargeldlos über eine App oder mit einer Karte. Teilweise fällt gar kein Pfandpreis an, wenn der Behälter innerhalb von 14 Tagen wieder zurückgebracht wird.

Ausprobieren und weiterempfehlen!

Holt euch euer nächstes Essen doch einfach mal in einer Mehrwegbox bei “HOLY FLAT!” in der Lenaustraße, “Wraps & Bowls” in der Wildenbruchstraße, “Zimt & Mehl” am Weigandufer, “Katie's Blue Cat” in der Friedelstraße oder “BANG BOOM BURGER”, “Schwabylon” und “La maison bleue” in der Pannierstraße.

Das sind aber bei Weitem nicht die einzigen Möglichkeiten, um Essen in einer Mehrweg-Verpackung zu bekommen. Haltet also künftig die Augen offen!

 

(1) https://einmalohnebitte.de/de/mitmachen/

(2) https://www.vytal.org/

(3) https://relevo.de/

(4) https://www.recircle.de/

(5) https://tiffinloop.de/

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