Lifehacks für weniger Abfall

Oft sind es die kleinen Dinge, die doch eine Wirkung haben. Damit ihr nicht nur beim Essen unterwegs, sondern gerade im Alltag leicht auf unnötigen Abfall verzichten könnt, hat unsere Mehrwegberatung ein paar Ideen für euch.

Kreative Nutzung leerer Gläser

Ob für einen Snack oder ein individuelles Geschenk: Leere Gläser eignen sich für viele Gelegenheiten. Anstatt sie zur Glastonne zu bringen, könnt ihr damit Plastikverpackungen vermeiden. Dekorativ beklebt oder bemalt kommen kleine Mitbringsel wie Kekse in so einem Glas besonders gut zur Geltung. 

Für den Hunger unterwegs wiederum, empfehlen wir, einfach im Glas zu backen. Ob einen Auflauf oder ein Muffin, so ein Glas eignet sich besonders gut für schnelle und einfache Backrezepte. 

Nehmt einfach euer Lieblingsrezept, gebt den Teig in ein Glas und schiebt es für die vorgesehene Zeit in den Ofen. Ohne Deckel, versteht sich. Sobald euer Rezept abgekühlt ist, könnt ihr das Glas zuschrauben und mitnehmen. 

Auch die einzeln verpackte Instant-Nudel-Suppe lässt sich mit frischen Zutaten leicht selbst machen. Ihr braucht nur: Ein leeres Schraubglas, etwa 1 TL Brühe-Pulver, 1 TL Pflanzenöl, klein geschnittenes Gemüse nach Wahl, Nudeln, die nicht gekocht werden müssen (Mie-Nudeln, Glas-Nudeln oder asiatische Faden-Nudeln) – und schon ist die Mahlzeit serviert. Guten Appetit!

Getränkevielfalt aus dem Wasserhahn

Wasserhahn aufdrehen und schon ist das Getränk fertig: Für nur 0,5 Cent pro Liter kommt das Naturprodukt Leitungswasser gut gelegen. Mit Tee oder Sirup kann man außerdem leckere Variationen kreieren. Statt einzelne Teebeutel lohnt es sich, losen Tee zu kaufen. Die Handhabung mit einem Teesieb eignet man sich schnell an. 

Wer den Geschmack vom Leitungswasser nicht so gerne mag, der kann auch ein paar Scheiben Gurke oder ein paar Früchte reingeben, denn die verleihen dem Wasser einen zusätzlichen Kick. Und für alle Sprudelliebhaber macht es Sinn, sich einen Wassersprudler anzuschaffen – das spart sowohl Geld als auch Müll! 

Einweg eine Abfuhr geben

Um unnötigen Müll durch Plastiktüten, Flyer oder Ähnliches zu vermeiden, lernt es, einfach "Nein, danke" zu sagen. Alles, was ihr nicht benötigt und zuhause nur im Abfall landen würde, sollte erst gar nicht mit euch nach Hause kommen. Obst mit Schale braucht keine Tüte, sondern kann direkt in den Rucksack, interessante Flyer könnt ihr mit dem Handy abfotografieren, usw. Auch beim Essen unterwegs werden oft unnötige Verpackungen wie Alufolie oder Plastiktüten verwendet. Sagt einfach schon bei der Bestellung, dass ihr keine zusätzliche Tüte oder Folie benötigt.

Mehrweg denken

Es gibt eine Vielzahl wiederverwendbarer Alternativen, die ihr schnell zu schätzen lernen werdet, wenn ihr sie Mal ausprobiert. Eine Thermoskanne mit warmem Saft oder duftendem Tee ist besonders in der kühlen Jahreszeit eine angenehme Begleitung. Der heiße Kaffee unterwegs ist in einem eigenen Thermobecher besser zu transportieren ohne sich die Finger zu verbrennen oder etwas zu verschütten. Brotdosen können nach dem Essen nützlich sein, um nach einem Treffen übriggebliebene Kekse oder Kuchen zu verstauen. Ansonsten gibt es für den Hunger zwischendurch inzwischen viele Restaurants mit tollen Pfand-Behältern, die sich einfach über eine App finden lassen. Sucht im App-Store doch mal nach Rebowl, Relevo, Vytal oder Tiffin Loop. Damit ist euer Weg zu weniger Abfall nur einen Fingertipp entfernt.

1 siehe zum Beispiel www.smarticular.net/kleine-kuchen-und-herzhafte-auflaeufe-im-glas-fuer- spontane-momente/

2 siehe zum Beispiel atiptap.org/projekte/weitere/trink-den-sommer/

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