Nachhaltig im Badezimmer: 7 Tricks, die Geld und Plastik sparen

In den letzten Jahrzehnten hat sich Plastik fast schon unbemerkt in unseren Alltag eingeschlichen. Auf einmal ist Plastik überall. Neben Lebensmittelverpackungen ist der zweite “Tatort” ganz klar unser Badezimmer!

Dabei ist das Bad ein Ort, bei dem es auch ganz gut mit viel weniger Plastik gehen würde. Nämlich sogar so, dass es auch am Ende Geld spart. Wir erzählen euch hier wie ihr beides tun könnt: Plastik- und Geldsparen! 

 

1. Seife statt Duschgel

Oft fast unbemerkt landet das ein oder andere Duschgel in unserem Einkaufswagen. Verbraucht ist es genauso schnell. Am Ende ärgert man sich zwar immer wieder, dass man nicht den letzten Tropfen aus der Flasche raus bekommen, aber irgendwie begeht man die gleiche “Sünde” wenige Wochen später wieder: man kauft das nächste Duschgel! 

Dabei könnte man seiner Haut den Gefallen tun und auf eine viel schonendere Art der Hygiene zurückgreifen: Mit einem guten, alten Stück Seife. Wer es gerne schaumig mag, dem können wir Sisal Beutel empfehlen, denn die geben der Haupt nicht nur ein sanftes Peeling, sie bringen auch jede Seife zum Schäumen. 

 

2. Festes Shampoo 

Ein paar Mal über das nasse Haar streichen mit etwas mehr Wasser aufschäumen. Haare ausspülen und fertig! So einfach ist es, festes Shampoo zu nutzen.

Wenn man zuerst vom konventionellen Shampoo auf festes Shampoo umsteigt, kann es – je nach Marke – für’s Haar schon ein kleiner Schock sein, denn festes Shampoo hat keine der Zusatzstoffe, die es flüssig machen und ist daher viel natürlicher, was unsere Haare oft gar nicht mehr gewöhnt sind. Da kann es schon sein, dass sie streiken und etwas öliger werden, als man es gern hätte. Deshalb lohnt es sich, einige Marken auszuprobieren, bis man das richtige Shampoo gefunden hat – oder, was wir noch viel besser (weil auch billiger) finden, man kann ein Shampoo auch selbst herstellen. Schaut doch nach, ob es einen Kurs bei euch in der Nähe gibt, wo ihr lernen könnt, wie einfach es ist, festes Shampoo selbst zu machen. 

 

3. Microfaser-Abschminktücher statt Wattepads 

Make-Up ist schon etwas Tolles, aber für das Abschminken nimmt man leider noch viel zu oft Einweg-Wattepads mit irgendeinem Abschminkmittel. Auch das geht natürlicher und billiger. Mit dem richtigen Tool! 

Mikrofaser-Abschminktücher – denn wer sich mit ihnen abschminkt, braucht dazu lediglich lauwarmes Leitungswasser. Auch die wasserfeste Wimperntusche lässt sich so ganz einfach entfernen. Danach kann man diese Pads in die Waschmaschine werfen und eben immer und immer wieder verwenden. Zählt ihr auch schon das gesparte Geld?! 

 

4. Menstruationstasse statt Tampons

Für Tampons wird oft geworben, dass sie sich wie Baumwolle anfühlen. Dabei sind vor allem viele der konventionellen Marken nichts anderes als Plastik, das zusätzlich mit Chemikalien versetzt ist, die man eigentlich so ganz und gar nicht in der Nähe seines Intimbereichs haben will. 

Und dann kommt noch das andere Anti-Tampon-Argument: habt ihr euch schon einmal ausgerechnet, wie teuer es ist, jeden Monat Menstruationsprodukte zu kaufen? Um die 1.500 Euro zahlen Frauen durchschnittlich für ihre Regel im Laufe ihres Lebens. Und das obwohl es eine viel gesündere und vor allem viel günstigere Lösung gibt: die Menstruationstasse! 

Menstruationstassen werden aus medizinischem Silikon hergestellt und man braucht eine einzige Tasse für bis zu 10 Jahren! 

Gerade am Anfang ist die Anwendung zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer sich auf die paar Anlaufversuche einlässt, der wird dafür ein Leben lang belohnt – nicht nur mit dem ersparten Geld, sondern auch mit dem Komfort, denn man muss Menstruationstassen nicht so oft leeren, wie man Tampons wechseln muss. Versprochen!

 

5. Podusche statt Feuchttücher 

Wenn wir schon bei all den intimen Themen sind – habt ihr bereits eine Podusche ausprobiert?Wer das Glück hat, ein Waschbecken neben der Toilette zu haben, kann eine Duschverlängerung auf den Wasserhahn installieren und so nicht nur Klopapier sparen sondern auch ganz ohne Feuchttücher das schöne Sauberkeitsgefühl untenrum erleben. 

Wer wiederum eine mobile Variante braucht, für den gibt es mittlerweile auch ganz tolle Lösungen! Einfach nach Podusche online suchen und schon werdet ihr in Sekunden fündig. 

 

6. Durchflussbegrenzer

Mit der Podusche haben wir euch empfohlen “mehr Wasser” zu verbrauchen, als ihr es mit Toilettenpapier und Feuchttüchern tut, aber auch dafür gibt es eine Lösung – nämlich den Durchflussbegrenzer. Einfach auf euren Wasserhahn setzen und schon nutzt ihr viel weniger Wasser als bisher. Ein kleiner Trick, der großes bewirkt!  

 

7. Toilettenspülung reduzieren

Zum Abschluss möchten wir noch darauf hinweisen, dass wir es gar nicht gut finden, so viel Trinkwasser die Toilette hinunter zu spülen, weshalb wir es euch auch ans Herz legen wollen, den Wasserverbrauch bei eurer Toilette zu regulieren. 

Während moderne Toiletten mittlerweile die Option haben, nur die halbe Wassermenge zu nutzen, kann man vor allem bei älteren Toiletten mit einfachen Tricks selbst Hand anlegen und so Wasser und Geld sparen; bei alten Spülkästen kannst du zum Beispiel einen Ziegelstein hinein legen und so das Fassungsvermögen um ganze 2 Liter verringern. Insbesondere für oben hängende Spülkästen ist das eine effektive Methode, Wasser zu sparen. Überzeugt? 

 

Natürlich gibt es noch viel mehr Tipps, im Bad zu sparen: Duschen statt Baden, kalt Duschen, Zeituhren für die Dusche und vieles mehr… wir wollten aber klein anfangen und euch die Tipps geben, die euren Alltag verbessern, ohne dass ihr Einschränkung erlebt. Ausprobieren lohnt sich! 

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